im Rahmen der Woche des Gedenkens wird im Foyer des Bezirksamtes Hamburg-Mitte vom 18.04.23 – 13.06.23 die Sonderausstellung zum Thema „Zwischen Zwangsfürsorge und KZ – Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg“ gezeigt.
Die Ausstellung berichtet von den vielen Hundert Hamburgerinnen und Hamburgern, die als „Asoziale“ abgestempelt, entmündigt und zwangssterilisiert, in geschlossenen Anstalten weggesperrt und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden. Sie beleuchtet zudem, welche Rolle Fürsorge, Wohlfahrtsanstalten und Polizei dabei spielten und verdeutlicht, in welcher Tradition die bis heute anhaltende Ausgrenzung und Entwürdigung von Menschen als „asozial“ steht.
Es handelt sich um eine Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen mit Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft, F&W Fördern & Wohnen AöR und PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung am 18. April 2023 um 14.00 Uhr sprechen Ralf Neubauer (Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte) und Alyn Beßmann (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte).
Anschließende Öffnungszeiten der Ausstellung im Foyer für alle Interessierten:
Montag bis Freitag, 8:00–20:00 Uhr
Samstag und Sonntag, 10:00–18:00 Uhr
Den Infoflyer zur Ausstellung bekommen Sie im Download hier:
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